1990
• Proteste von Eltern, Lehrerinnen und Schülern gegen einen vom Stadtrat beschlossenen Umzug der Schule in die Palmstraße bleiben erfolglos.
• Am 1. August 1990 beginnt das Schuljahr für die Daniel-Schürmann-Schule und die Katholische Grundschule Julius Spriestersbach im 1957 erbauten Schulgebäude an der Palmstraße. (Die bisher in diesem Haus befindliche Haupt-schule Wilhelm Harffen wird aufgelöst und mit der Schule Wilhelmstraße zusammengelegt.) Zwei behelfsmäßige Pavillonräume, in denen die ersten Schuljahre untergebracht werden, sollen zu einem späteren, nicht näher benannten Zeitpunkt abgerissen oder saniert werden.
[Das ehemalige, 1961 erbaute Schulhaus der Daniel- Schürmann-Schule an der Brüderstraße gehört jetzt zur Albert-Einstein-Gesamtschule, für die auch das (ebenso an der Brüderstraße beheimatete) Leibniz-Gymnasium weichen muss; dieses zieht nach Klausen, Remscheid-Lüttringhausen, um.]
1996
• Firmen und Privatleute spenden der Schule gebrauchte Computer für den Einsatz im Unterrioht. Erstmalig ist jede Klasse mit einem PC ausgestattet.
• Die Schülerzahl ist auf über 190 Kinder angewachsen.
1997
• Für das Schuljahr 1997/98 beschließt die Schulkonferenz die Einrichtung der "Verlässlichen Grundschule" - eine Maßnahme zur Betreuung von Schüler/-innen vor Schulbeginn bzw. nach Schulschluss.
1998
• Lehramtsanwärter/-innen erteilen in Zukunft bedarfsdeckenden Unterricht - diese Stunden werden auf die Stellen der Schule angerechnet.
• Eine Änderung der Schulbezirke führt dazu, dass über 75% der Schulanfänger aus Wohngebieten mit hoher Migrantendichte kommen und keine oder nur geringe Deutschkenntnisse besitzen.
• Mit Unterstützung der "Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher" (RAA) werden den Kindern und ihren Eltern unterrichtsbe-gleitende pädagogische Fördermaßnahmen angeboten.
1999
• Bei einem Basketballturnier der Remscheider Grundschulen erringen die Daniel-Schürmann-Schüler den 1. Platz.
2000
• In einem fortlaufend zu aktualisierenden Schulprogramm werden erstmalig Arbeitsweise und Ziele der Schule dokumentiert.
2001
• Die Daniel-Schürmann-Schule startet das Modellprojekt "Alphabetisierung in Deutsch" für nichtdeutsche Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen.
• Eine Computer-AG wird eingerichtet.
2003
• Einführung des Faches Englisch - zunächst für die dritten Klassen. Ab 2009 soll ab dem ersten Schuljahr Englischunterricht erteilt werden.
• Die Schule hat 157 Schüler/-innen, davon 80% mit Migrationshintergrund.
• Die Bewerbung der Daniel-Schürmann-Schule um die "Offene Ganztagsschule" stellt die Schulverwaltung aufgrund der unzureichenden räumlichen Bedingungen vorerst zurück.
• Schulleiterin Brigitte Winter erkrankt schwer und kann ihren Dienst nicht fortsetzen. Magdalena Majewski (seit 1988 Lehrerin an der Daniel-Schürmann-Schule) tritt ihre Nachfolge an.
2004
• Auf dem Pausenhof wird ein neues großes Klettergerüst eingeweiht, das u. a. die Stadt, der Schulverein und die Sparkasse finanzieren.
• Die Schule beteiligt sich am Energiesparprojekt "Weniger ist mehr" .
• Die Daniel-Schürmann-Schule und die "Remscheider Musik- und Kunstschule" vereinbaren eine dauerhafte Zusammenarbeit.
• Die Tanz-AG beteiligt sich an der Aufführung des "Märchens vom Nussknacker und vom Mäusekönig" zur Ballettmusik von Peter Tschaikowski in der Evangelischen Stadtkirche.
2005
• Am ersten Tanzfest der Remscheider Grundschulen nehmen die Kinder der Tanz-AG mit Erfolg teil.
• Innerhalb des Programms der Bund-Länder-Kommission "FörMig" (Förderung von Migrantenkindern) arbeitet die Daniel-Schürmann-Schule eng mit drei Kindertagesstätten (Nordstraße, Walkürenstraße, DRK) zusammen.
• Als erste Grundschule Remscheids startet die Daniel-Schürmann-Schule das Modell "Integration durch Musik"; mit Unterstützung der Kunst- und Musikschule erhalten alle Schüler innerhalb des Faches "Musik" regelmäßigen Flötenunterricht.
• Seit Schuljahrsbeginn 2005/2006 gehört dem Lehrerkollegium erstmalig eine Sonderpädagogin an, die in einem Modellversuch zur Prävention von sprachlichen und sozialen Lernproblemen beiträgt.
• Außergewöhnlich starke Schneefälle verhindern den diesjährigen "Tag der offenen Tür".